Begriff | Definition |
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Added value | Zusätzlicher Wert, den eine Beteiligungsgesellschaft durch Beratung und Netzwerkkontakte über die Kapitalbereitstellung hinaus in ein Unternehmen einbringen kann. |
Agio | Aufgeld, das ein Investor über den Nennwert (Stammkapitalanteil) hinaus für erworbene Unternehmensanteile bezahlt. Das Agio fließt in die Kapitalrücklage und steht dem Unternehmen als Eigenkapital zur Verfügung. |
Break-Even-Point | Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen erstmals operative Gewinne erwirtschaftet (positiver Cash-Flow). |
Bridge Financing | Allgemein: Finanzierung zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen vor Abschluss einer Finanzierungsrunde. Speziell: Eigenkapital, das einem Unternehmen zur Vorbereitung des Börsengangs vor allem mit dem Ziel der Verbesserung der Eigenkapitalquote zur Verfügung gestellt wird. |
Business Angel | Vermögende Einzelperson, meist erfahrener Unternehmer, der eine Art Patenschaft für Gründer übernimmt und sie mit Kapital und vor allem mit Rat unterstützt. |
Businessplan | Unternehmenskonzept bzw. Geschäftsplan, der klar und prägnant Auskunft gibt über alle Aspekte einer Unternehmensgründung bzw. Geschäftsidee. Grundlage zur Bewertung durch einen dritten Investor. Ein Muster des Businessplanes steht Ihnen hier zur Verfügung. |
Buy Back | Variante für Beteiligungsverkauf (Exit), bei der die Anteile des ausscheidenden Gesellschafters (Venture Capital Investor) durch die verbleibenden Gesellschafter zurückgekauft werden. |
Cash Flow (CF) | Der in einer Periode erfolgswirksam erwirtschaftete Netto-Zahlungsüberschuss. Grobe Herleitungsformel: Jahresüberschuss nach Steuern gemäß Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) zuzüglich Abschreibungen abzüglich Brutto-Investitionen. Der CF ist Indikator für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens und Grundlage für die Unternehmensbewertung. |
Corporate Venturing | Venture-Capital-Finanzierungen durch Industrieunternehmen bzw. deren eigene Venture Capital Gesellschaften, die in der Regel vorrangig strategisches Konzerninteresse verfolgen. |
DCF (Discounted Cash Flow) | Die DCF-Methode ist eine Berechnungsmethode zur Ermittlung des Unternehmenswertes. Dabei ist nicht der Substanzwert des Unternehmens (Vermögenswerte) relevant, sondern die für die Zukunft erwarteten Unternehmensgewinne bzw. Cash-Flows. Formel: Der Unternehmenswert nach DCF (equity value) ist die Summe aller künftigen Freien Cash Flows (entity value), jeweils abgezinst auf heutigen Wert, abzüglich des Marktwertes des vom Unternehmen aufgenommenen Fremdkapitals. |
Due Dilligence (vorvertragliche Prüfung) | Detaillierte Prüfung und Bewertung aller risiko- und ertragsrelevanten Unternehmensaspekte im Vorfeld des Vertragsabschlusses. |
Exit | Ausstieg eines Investors aus seiner Unternehmensbeteiligung durch Veräußerung seines Anteils. Der Exit-Erlös ist wesentliche Gewinnquelle für Venture Capital - Investoren. |
Expansion Financing | Wachstums- und Expansionsfinanzierung für Unternehmen, die bereits den Markteintritt geschafft haben. Die Geldmittel werden zur weiteren Markterschließung und zur Produktionsausweitung oder zur Produktdiversifikation verwendet. |
Genussrechte | Im Genussschein verbrieftes Gläubigerrecht am partiellen Reingewinn bzw. am Liquidationserlös eines Unternehmens ähnlich einem Darlehen. Keine Gesellschafterrechte wie bei Aktien oder GmbH-Gesellschaftsanteilen. |
Genussrechtskapital | Eigenkapital, das gegen Gewährung von Genussrechten gebildet wird. |