Begriff | Definition |
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Offene Beteiligung | Direkte Beteiligung durch Übernahme von Stammkapitalanteilen bzw. entsprechenden Unternehmensanteilen. |
Post-Money-Wert | Wert eines Unternehmens inklusive der Einlage eines Investors (definiert durch Pre-Money-Wert plus Einlage) |
Pre-Money-Wert | Wert eines Unternehmens vor der Einlage eines Investors |
Private Equity | Oberbegriff für Eigenkapitalfinanzierung, d. h. Beteiligung von Eigenkapitalgebern an privaten, nicht börslich notierten Unternehmen (z. B. durch Venture Capital, Mezzanine Capital u. a.) |
Rentabilität | Gewinn/ Erfolg einer Unternehmung im Verhältnis zum Umsatz (Umsatzrentabilität) oder zum eingesetzten Kapital (Kapitalrentabilität). |
Seed Capital | Frühphasenfinanzierung für die Umsetzung einer Idee bis hin zum Produkt-Prototyp und Geschäftskonzept für ein zu gründendes Unternehmen. |
Sensitivitätsanalysen | Bewertung unterschiedlicher "Szenarien", die Annahmen über künftige Entwicklungen modellartig beschreiben und den Geschäftsverlauf entsprechend simulieren. Im Regelfall werden drei Szenarien unterschieden: Der wahrscheinlichste oder "Normalfall" (normal case scenario), der pessimistische Fall (worst case scenario) und der optimistische Fall (best case scenario). |
Smart money | Nicht-finanzieller Beitrag eines Kapitalgebers, z. B. in Form von Kontakten, Markt- oder Rechtskenntnissen |
Spin-off | Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines Unternehmensteils aus einem "Mutterunternehmen" bzw. aus universitären Forschungseinrichtungen. |
Start-up Finanzierung | Gründungsfinanzierung. Das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase bzw. im Aufbau und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in größerem Umfang vermarktet. |
Stille Beteiligung | Kapitaleinlage mit i.d.R. fester Laufzeit und einer Verzinsung, die aus einer fixen und einer erfolgsabhängigen Komponente besteht. |
Trade Sale | Exit-Variante für Investoren: Veräußerung der Unternehmensanteile an ein Industrieunternehmen, das einen Branchenpartner sucht. |
Unique Selling Proposition (USP, Alleinstellungsmerkmal) | Schlagendes Verkaufsargument bzw. eine spezielle Eigenschaft eines Produktes oder einer Dienstleistung, die einen größeren Kundennutzen verspricht als Wettbewerbsangebote |
Unternehmenswert | Unter dem Begriff "Unternehmenswert" wird gewöhnlich der Marktwert des Eigenkapitals (Equity Value) verstanden. Für die Ermittlung des Unternehmenswertes gibt es verschiedene Berechnungsverfahren, wobei oftmals vor allem die Discounted-Cashflow-Methode (DCF) und das Multiple-Verfahren Anwendung finden. |
Worst case | Annahme eines Geschäftsszenarios mit Einberechnung mehrheitlich ungünstiger Bedingungen ("ungünstigster Fall") |